„Das Böse zieht eben mehr an als das Gute, basta.“ Zu dieser Erkenntnis gelangt Hanns-Jochen Kaffsack in seiner Besprechung zu Umberto Ecos Verschwörungsroman „Der Friedhof in Prag“. Warum der Autor einige Kritik einstecken musste, weiß Kaffsack auch und klärt auf – bei abendblatt.de.
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„Tränenflüssigkeit, wie Kriminaltechniker ein wenig ungläubig ermitteln. In der Folge gesucht: der Mörder, der weinte.“
„Und so ist es denn auch bezeichnend, dass Kimmo Joentaa, der über die Haltbarkeit von Glühbirnen sinniert, auf das Dunkel in seinem Haus wartet. Nur das bringt ihm Licht. Jenes des Nordens natürlich, die Sonne des Südens ist da ganz weit.“
Es ist schon ein abscheulich, wenn Krimis vor lauter Kitsch und Schwulst so glitschig in der Hand liegen, dass sie kaum lesbar sind. Die Romane von Jan Costin Wagner sind solche Krimis. Wenn dann aber Krimirezensenten-Darsteller wie Volker Albers versuchen, den Kitsch und den Schwulst der Vorlage in ihrer „Krititk“ auch noch zu überflügeln, dann wird es irgendwie eklig. Distanz scheint ein Fremdwort für Herrn Albers zu sein. Wer sich den neusten Krimitrend – heulende Mörder – dennoch antun möchte – bei abendblatt.de gibt es die ganze Geschmacklosigkeit.
Massaker in Altona: Blutsonntag
Starken Stoff für einen Kriminalroman glaubt Volker Albers in Robert Bracks Buch „Blutsonntag“ gefunden zu haben. Warum Bracks literarische Collage ein packendes Zeitzeugnis sein soll, erklärt er auf abendblatt.de.